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Fachartikel > Authentischer kommunizieren

3 Techniken, die Führungskräfte jetzt trainieren sollten


Technik 1: Sprechen Sie Ihre Sprache, nutzen Sie Ihre Worte!
Viele, die im Unternehmen aufsteigen oder Führungsverantwortung bekommen, verfallen gern in Marketing-Sprech, nutzen ständig die neuesten Buzz-Wörter oder übernehmen die immer wieder gleiche Floskelsprache, die zum Spirit oder Image des Unternehmens passen soll.

Wer seine Mitarbeiter als Führungskraft wirklich erreichen und ansprechen will, redet lieber in der eigenen authentischen Sprache, die vielleicht nicht ganz geschliffen ist und ihre Eigenarten hat, dafür aber leidenschaftlich und persönlich ist.

Technik 2: Machen Sie Daten lebendig!
Ein Megatrend, der unaufhaltsam ist: Alles ist datengetrieben. Marketing und Verkaufsentscheidungen werden immer häufiger nur noch anhand von Zahlen, Daten und Algorithmen getroffen. Mitarbeiter müssen heute mit einer Flut von Daten fertigwerden, die sie wöchentlich und täglich neu bekommen und verarbeiten müssen. Die Gefahr: Ermüdung, Überdruss und die Frage nach dem Sinn.

Ihre Chance als Führungskraft: Machen Sie die Daten lebendig! Laden Sie Ihre Mitarbeiter dazu ein, Daten zu interpretieren und herauszufinden, was dahintersteht. Nutzen Sie die Kraft des Storytellings: Welche Geschichten erzählen die Daten? Welche Parallelen zu anderen Ereignissen gibt es? Nutzen Sie Ihre Erfahrung, um gemeinsam mit Ihrem Team neues Wissen aus den Daten herauszuholen.

Technik 3: Dialog statt Diskussion!
Führungskräfte lernen Techniken des Überzeugens. Sie üben, in Diskussionen zu bestehen. Sie nutzen Verhandlungstechniken, in denen es darum geht, das bestmögliche Ergebnis für die eigene Seite zu erzielen.

Solche Kommunikationstechniken und -stile, die mehr oder weniger auf Beeinflussung oder sogar Konfrontation abzielen, sind bei Mitarbeiterführung oder Teamleitung nicht mehr gefragt.

Mitarbeiter wollen sich in ihrem Beruf einbringen – mit dem, was sie individuell am besten können. Sie wollen gehört werden und mitgestalten. Wer diese Möglichkeiten nicht bietet, hat heute immer größere Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu finden und die guten zu halten. Insbesondere junge Menschen scheuen sich nicht, eine Stelle zu kündigen, wenn sie unzufrieden sind, weil sie in Zeiten des Fachkräftemangels sehr schnell andere Angebote bekommen.

Meine Anregung heute deshalb:
Trainieren Sie den Dialog im Umgang mit Ihren Mitarbeitern: vorurteilsfreies Zuhören, Nachfragen, um Meinung und Einschätzung bitten …

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